Die menschliche Wahrnehmung beschreibt einen überwiegend unbewusst ablaufenden Prozess des Filterns und Zusammenführens von Informationen aus der Umwelt und des Körperinneren, zu subjektiv sinnvollen Gesamteindrücken. (Vgl. Wikipedia)

Nach einer Woche ist alles anders

In den 1950er Jahren setzten sich Probanden eines Experiments Brillen auf, mit denen sich die Welt sprichwörtlich auf dem Kopf stellte. Durch die Verwendung eines optischen Prismas sahen sie ihre Füße, wenn sie nach oben schauten und das neue links war einst rechts.

Nach durchschnittlich sechs Tagen mit der Information „anders herum“, konnten die Probanden problemlos Dinge des Alltags erledigen und nach einigen Wochen sogar mit dem Motorrad durch die Stadt fahren. (Vgl., z.B.: https://www.zeit.de/stimmts/1999/199947_stimmts_umkehrbr)

Demnach dauert es also etwa eine Woche bis sich bewusste Denk- und damit Wahrnehmungsprozesse an die Veränderung einer äußeren Information angepasst haben und die Veränderung schließlich als „normal“ betrachtet wird. Ganz ähnlich verläuft die Neuorganisation des Denkens, wenn z.B. ein Lichtschalter in der Wohnung versetzt wird. Nach spätestens einer Woche ist diese Information vom Bewusstsein ins Unterbewusstsein gelangt. 

=> Ausgangspunkt jedweder Veränderung des Denkens und Handelns ist eine Information. - Am Anfang jedes Prozesses steht eine Information.

Durchdenken wir hier einmal die Information, nach der seit Milliarden Jahren Selbstorganisation & Potentialentfaltung einfach passiert und gelebt wird. Mit der Information des Gleichgewichts gelangen Sie "von selbst" zu einer optimalen (nicht-hierarchischen) Ordnung des Lebens.

Das einzige, was Sie dafür machen müssten, ist ganz bewusst, die Information des Gleichgewichts als informelle Basis und anfängliche Information Ihres Denkens zu setzen. Es dauerte dann etwa eine Woche, bis Denkprozesse in optimale Bahnen gelenkt und in eine höhere Ordnung des Denkens übergehen. - Selbstorganisiert.